Höhlen, Südsee, Marmorstein – unterwegs im Harz: – unterwegs im Harz – (Wanderungen in die Erdgeschichte), Hartmut Knappe Höhlen, Südsee, Marmorstein – unterwegs im Harz: – unterwegs im Harz – (Wanderungen in die Erdgeschichte) Broschiert – 17. Mai 2021
von Hartmut Knappe (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Pfeil, F; 1. Edition (17. Mai 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 160 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3899372106

Buchbeschreibung: Das Buch möchte zu einem spannenden Höhlenbesuch anregen, Interesse an der Karstlandschaft des Harzes wecken, Geowissenschaftlern und Speläologen neue Betätigungsfelder aufzeigen. Der Leser wird zu fiktiven Tauchexpeditionen eingeladen, erhält Einblicke in den Alltag der Riffkorallen bis hin zu ihrem kläglichen Ende als Folge einer weltumspannenden Katastrophe. Auch in der Folgezeit ragten die leblos gewordenen Unterwasserberge mehrmals hoch aus dem Wasser (Verkarstung und Höhlenbildung), um danach erneut in den Fluten zu versinken (Sedimentfüllung). Sogar die Tiefenreichweite solcher Schwankungen ist im Harz ablesbar. Sie zeigen beängstigende Parallelen zu aktuellen, klimatisch geprägten Prozessen auf der Erde und solchen schon in naher Zukunft zu erwartenden Veränderungen. Als beide Kalksteingebiete durch gebirgsbildende Prozesse kilometerweit in die Tiefe gedrückt wurden, verwandelten Hitze und Druck einige Abschnitte zu schönstem Marmor. Seit Ende der Kreidezeit und besonders im Alttertiär erfasste abermals tektonische Unruhe die Region. Während mehrerer Hebungsphasen zirkulierten auf Erdbebenrissen Thermalwässer. Sie brachten Kalksubstanz entweder aus dem tiefen Untergrund mit oder lösten das Mineral aus den Riffkörpern. Zahlreiche, mit Kalzitkristallen ausgekleidete Spalten und Höhlen legen davon Zeugnis ab. Dagegen bestimmte nahe zur Erdoberfläche der Lufteinfluss das erosive Geschehen. Das gilt auch für die Höhlen aus der jüngeren geologischen Vergangenheit. Deren Sedimente enthalten Überreste von Tropenböden und sogar Fragmente eiszeitlicher Tiere. Schließlich erkannten einige Ur-Harzer den Schauwert von Höhlen. Seitdem bestaunen Touristen das Tropfsteininventar sowie Grottenolm und Fledermaus. die Erdgeschichte) Broschiert – 17. Mai 2021

 


Die Erzstufenbahn: Eine Harzer Eisenbahnlegende Die Erzstufenbahn: Eine Harzer Eisenbahnlegende Broschiert – 9. März 2020
von Andreas Pawel (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Bussert u. Stadeler; 1. Edition (9. März 2020)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 48 Seiten

Buchbeschreibung: Diese Industriebahn war einzigartig in Deutschland. Sie existierte zwölf Jahre, geboren aus der Unmöglichkeit, mit einer regelspurigen Eisenbahn den steilen Harznordrand zu erklimmen. Mit Er ndergeist wurde eine Lösung für den Transport der Hüttenröder Eisenerze zur Blankenburger Hütte (Harzer Werke) gefunden. Die Erfahrungen mit Grubenbahnen ließen eine stufenartige Trassenführung mit mehreren Schurren beziehungsweise Kippstellen entstehen. Der Förderstrom dieser Bahn musste über 200 Höhenmeter überwinden! Erst als es Albert Schneider gelang mittels der Abtschen Zahnstange und auf neuer Trasse die Berge zu meistern, wurde die Erzstufenbahn eingestellt. Noch heute kann man die ehemalige Trassenführung der Erzstufenbahn erwandern und die Spuren dieser ngenieurstechnischen Meisterleistung entdecken.

 


Historischer Bergbau im Thalenser Revier Historischer Bergbau im Thalenser Revier
Ein etwas anderer Wanderführer - Thale, Cattenstedt,Wienrode, Timmenrode,Warnstedt, Weddersleben, Neinstedt, Stecklenberg, Bad Suderode, Allrode und Friedrichsbrunn
von Bernd Sternal (Autor), Günter Wilke (Autor)

Taschenbuch: 72 Seiten, ISBN: 978-3-7347-9497-1

Buchbeschreibung: Sucht man einen Reiseführer für den Harz, so stößt man auf ein
breites Angebot für die unterschiedlichsten Interessengebiete.
Jedoch ist der Harz, vom Territorium her betrachtet, recht weitläufig.
Das führt dazu, dass viele dieser Führer sich mit ihren Informationen auf das Notwenigste beschränken müssen.
Nun gibt es die verschiedensten Interessengebiete:
Zwei davon sind die Geologie und der Bergbau.
Beide sind im Harz in einer seltenen Vielfalt und Ausprägung aufzufinden.
Für die Region Thale hat sich der Heimatforscher Günter Wilke
dieser Themen angenommen und in langjähriger, beschwerlicher
Entdecker- und Forschertätigkeit 162 bergbauliche Relikte in dieser Region erkundet und zusammengetragen. Gemeinsam mit dem Autor Bernd Sternal wurde daraus ein kleiner, spezieller Führer durch die bergbauliche Vergangenheit der Region Thale.
Mit größtmöglicher Sorgfalt wurden alle aufgefundenen Objekte in eine Karte eingezeichnet, so dass sie hoffentlich von Interessenten aufgefunden werden können.
Leider gab es bei Beginn dieses Projektes noch kein GPS, was
natürlich die genaue Positionsbestimmung erheblich verbessert hätte. Dennoch hoffen die Autoren, bergbaulich Interessierten eine hilfreiche Entdecker-Lektüre in die Hand geben zu können.
Das kleine Buch ist mit 16 schwarz-weiß Fotos sowie einer farbigen Karte illustriert.

 
 

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Die Mineralien des Harzes, W. Ließmann, J. Gröbner Die Mineralien des Harzes: Entdecken – Sammeln – Bestimmen (Quelle & Meyer Bestimmungsbücher) Gebundene Ausgabe – 10. September 2020
von Wilfried Ließmann (Autor), Joachim Gröbner (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Quelle & Meyer (14. Mai 2018)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 288 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3494017341

Buchbeschreibung: Der landschaftlich reizvolle Harz zeichnet sich neben einer großen geologischen Vielfalt und einem bemerkenswerten Reichtum an Bodenschätzen vor allem als Fundgebiet für zahlreiche schöne und oft sehr seltene Mineralien aus. Dieser neuartige Feldführer gibt einen Überblick über die interessantesten Mineralbildungen des Harzes für Einsteiger und fortgeschrittene Mineralienfreunde. Nach einer Kurzeinführung in die Mineralbestimmung nach äußeren Kennzeichen stellen Wilfried Ließmann und Joachim Gröbner 350 Mineralienarten vor. Sie sind gruppenweise nach Bildungsmilieu und chemischer Zusammensetzung geordnet. GPS-Koordinaten zu 100 bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten, Aufschlüssen und Fundstellen unterstützen die Entdeckungstouren.


Das Gernröder Wasserwirtschaftssystem - ein Relikt der bergbaulichen Aktivitäten des 18. Jahrhunderts Taschenbuch – 14. Mai 2019 Das Gernröder Wasserwirtschaftssystem - ein Relikt der bergbaulichen Aktivitäten des 18. Jahrhunderts
von Bernd Sternal (Autor), Günter Wilke (Autor)

Taschenbuch: 60 Seiten, ISBN: 978-3-7347-3421-2

Buchbeschreibung: Das Oberharzer Wasserregal ist in aller Munde: ein Weltkulturerbe-Titel für dieses Bergbaurelikt wurde vergeben.
Das Unterharzer Wasserwirtschaftssystem, mit dem Zentrum in der Harzgeröder Region, das bis in den Südharz reicht, ist hingegen noch weitgehend unerforscht und nur Bergbauenthusiasten bekannt.
Das es jedoch noch ein kleines, völlig unabhängiges Wasserwirtschaftssystem im Gernröder Bergbaurevier gab, ist wohl bisher fast völlig unbekannt geblieben. Erst durch die Forschungen des Thalenser Heimatforschers Günter Wilke ist dieses kleine Wasserregal entdeckt worden.
Zusammen mit ihm hat sich der Harzautor Bernd Sternal die Aufgabe gestellt, die Erkenntnisse über dieses Wasserwirtschaftssystem, das weitgehend im 18. Jahrhundert entstanden ist, in einem kleinen Buch der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Das kleine Buch ist mit 41 Farbfotos sowie 6 Karten und 2 weiteren schwarz-weiß Abbildungen illustriert.

 
 

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Steinreicher Harz, W. Ließmann Steinreicher Harz: Eine Gesteinskunde für Einsteiger und Fortgeschrittene (Quelle & Meyer Bestimmungsbücher) Gebundene Ausgabe – 14. Mai 2018
von Wilfried Ließmann (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Quelle & Meyer (14. Mai 2018)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 288 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3494017341

Buchbeschreibung: Neben einem naturnahen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten und einer Jahrtausende alten Bergbautradition bietet der Harz eine spannende Geologie mit gut beschilderten Aufschlüssen im Gelände und zahlreichen musealen Ausstellungen. Dr. Wilfried Ließmann stellt dieses landschaftlich außerordentlich reizvolle Mittelgebirge erstmals umfassend anhand regionaler Gesteinsvorkommen vor. Nach einer kurzen Einführung in die allgemeine Gesteinskunde werden die wichtigsten, markantesten und interessantesten Gesteinsarten des Harzes bezüglich Zusammensetzung, Gefügemerkmale und Bildungsbedingungen betrachtet. Eine praxisnahe Erkundung der Geländeaufschlüsse ermöglichen rund 100 GPS-Koordinaten. Dieser geologische Feldführer ist eine unverzichtbare Hilfestellung zur Gesteinsansprache bei Wanderungen im Gelände sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene.


 Bergbau im Gernröder Revier von Bernd Sternal Bergbau im Gernröder Revier:
Von den vermutlichen Anfängen im Hochmittelalter bis zum endgültigen Erliegen im 20. Jahrhundert

Bernd Sternal (Autor)

Taschenbuch: 72 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (2. November 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3748168034
Größe und/oder Gewicht: 14,8 x 0,4 x 21 cm

Buchbeschreibung: Der Bergbau hat den Harz und seine Randgebiete grundlegend geprägt. Über Jahrhunderte war dieses Gebirge eine der bedeutendsten Bergbauregionen Europas. Über die Bergbaugeschichte des Oberharzes und auch des Hochharzes und des Südharzes gibt es umfangreiche Dokumente, Schriften und Urkunden. Zudem wird der vor- und frühgeschichtliche Bergbau im Oberharz heute montanarchäologisch gründlich erforscht.
Jedoch hat auch der anhaltische Harz und in ihm die Gernröder Region eine Bergbaugeschichte. Von dieser ist leider wenig überliefert und entsprechende Forschungen lassen bis heute auf sich warten. Der Autor hat versucht von dieser spärlich dokumentierten Geschichte im Gernröder Revier ein Bild zu zeichnen. Dieses weist viele Lücken auf. Der Autor hofft jedoch, dass mit seinem kleinen Werk diese Lücke ein klein wenig geschlossen werden kann.
Illustriert wurde das Buch mit 18 schwarz-weiß und 9 Farbabbildungen, darunter Karten, Fotos sowie einige alte Darstellungen.

 
oder Taschenbuch: 72 Seiten,  Preis: 12,00 €

Wackersteine, Wald und Wüste – unterwegs im Harz, Hartmut Knappe Wackersteine, Wald und Wüste – unterwegs im Harz (Wanderungen in die Erdgeschichte) Taschenbuch – 26. Oktober 2017
von Hartmut Knappe (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Pfeil, F; verbesserte Edition (26. Oktober 2017)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 192 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3899371260

Buchbeschreibung: Dort, wo Norddeutschland aufhört und Mitteldeutschland beginnt, erhebt sich der Harz. Die Insel aus Berg und Wald ist beliebt. Sie lädt ein zum Wandern oder Radfahren und hat als Kernland deutscher Kaiser für Geschichtsinteressierte einiges zu bieten. Gleich zweimal gibt es hier Sehenswürdigkeiten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Wie aber sieht es aus mit Ferien am Palmenstrand – Sonne, Süden, Segeln? Bitteschön, auch das ist kein Problem am Fuße des Brockens. Allerdings mit einer gewissen Einschränkung: nicht heutzutage, sondern ziemlich lange vor unserer Zeit wären solche Angebote durchaus ernst gemeint. Als einst die Nordsee eine Südsee war und den Harz umspülte, gab es hier so manche Traumlandschaft mit Stränden wie am Mittelmeer, aber auch den Wüstenhauch im Hinterland. Ist das alles für immer vorbei? Vielleicht hat der Harz auf diese Frage längst gewartet und deshalb frühzeitig ein Tagebuch angelegt. Beim ersten Blick ist die in Stein verfasste Aufzeichnung noch unverständlich. Aber mit etwas Phantasie und kriminalistischem Gespür gelangt man bald hinter ihr Geheimnis. Korallenskelette oder Haifischzähne sind die Schriftzeichen vormaliger Meeresfluten, rostrote Felsen künden von heißer Wüstenzeit, versteinerte Palmenblätter kannten regenreiches Tropenklima. Darüber hinaus wissen die fossilen Dokumente noch Erstaunliches von den “Weltreisen” des Brockens zu berichten. Als Teil eines uralten Kontinents pflegte er enge Beziehungen zu Afrika und war Amerika sehr verbunden. Einige Seiten des versteinerten Tagebuchs sind in erstaunlich gutem Zustand. Von anderen dagegen blieb nur ein verwitterter Rest. Vor gut 360 Millionen Jahren wurden die ersten Notizen über den Wald angelegt, in Fortsetzungen bis heute. Wohl nirgendwo sonst auf der Erde konnten die Überbleibsel urzeitlicher Pflanzenwelt und anderer Klimazeugen in so einer Fülle überdauern wie im vergleichsweise kleinen Harzgebiet. Durch die Erosion und den Einsatz von Hacke, Bagger und Sprengstoff gelangten sie wieder ans Tageslicht. Klebstoff aus allerlei Mineralien hat die Aufzeichnungen säuberlich eingebunden. So ist ein Dokument von beachtlichem Gewicht entstanden. Leider scheitert seine Ausleihe an der räumlichen Fülle. Doch Tagebuch und Lesesaal sind groß genug. Man kann darin herumfahren – im Harz und in seinem Vorland. Auch wenn die Wege einmal etwas länger werden – zurück geht es auch ohne Landkarte und Navigationsgerät. Stets bietet sich der Brocken als Orientierungshilfe an. Dafür bekommt er in jedem der zehn folgenden Kapitel Gelegenheit zur Berichterstattung, ebenso wie Waldgeschichte und Gesteinsbildung. Schließlich zeigt der Blick über den regionalen Tellerrand, dass sich der Harz bisher gut in der Welt zurechtgefunden hat. Er lädt zum Besuch ein, und wer dabei noch sucht, der kann auch finden.

 


Nördlicher Mittelharz: Geologische Vielfalt rund um den Brocken Taschenbuch – 3. April 2017
von Gunnar Meyenburg (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Quelle & Meyer; 1. Auflage 2017 (3. April 2017)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 200 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3494016566

Beschreibung: Wo wir heute die landschaftliche Schönheit und naturräumliche Vielfalt der Harzregion genießen, entwickelte sich einst aus einer tropischen Meeresregion ein Hochgebirge, das nach rascher Abtragung abermals unter Meeresbedeckung geriet. Die nunmehr zutage tretenden Gesteine offenbaren eine bewegte Geschichte im Spannungsfeld globaler geologischer Umwälzungen, die vor gut 400 Millionen Jahren ihren Anfang nahm. Diese Erdgeschichte erlebbar zu machen, ist Anliegen des vorliegenden Buches. Die vorgeschlagenen Wanderrouten durchstreifen ebenso reizvolle wie unterschiedliche Landschaften zwischen Brocken und Ramberg, Harznordrand und den Bergwiesen um Benneckenstein. Sie verbinden geologisch bedeutsame Lokalitäten, die von gebirgsbildenden Ereignissen, vulkanischer Aktivität, Riff - und Eisenerzbildung zeugen, aber auch von jüngeren Vorgängen wie Verkarstung, Moorbildung und die Gestaltung des heutigen Reliefs, und sie führen zu den Spuren, die der einstige, mehr als 1000 Jahre währende Bergbau in dieser Region hinterlassen hat.


Forellen auf der Autobahn: – unterwegs im Harz – (Wanderungen in die Erdgeschichte), Hartmut Knappe Forellen auf der Autobahn: – unterwegs im Harz – (Wanderungen in die Erdgeschichte) Broschiert – 26. Oktober 2017
von Hartmut Knappe (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Pfeil, F; 1. Edition (26. Oktober 2017)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 144 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3899372090

Buchbeschreibung: Das Bodetal zwischen Altenbrak und Treseburg schmückt sich seit 1892 mit einem außergewöhnlichen Ensemble aus drei Gebäuden. Das Besondere an der architektonisch gelungenen Komposition ist das Mauerwerk, welches jeweils aus einem anderen Festgestein der nahen Umgebung besteht. Verwendet wurde neben Quarzit und Porphyr auch Diabas, der die Hauptsubstanz des abgebildeten Hauses ausmacht. Weil im engen Tal der Bauplatz knapp bemessen war, ebneten die Bauleute das Haldengelände der »Braunschweigischen Zeche« ein. Das im 18. Jahrhundert betriebene Kupferbergwerk befand sich am gegenüber liegenden Talhang. Es lieferte jedoch nur bescheidene Mengen des begehrten Erzes, dafür aber reichlich taubes Gestein. Dieses weggeschüttete Fördergut sahen sich später die Maurer genauer an. Sie fanden Gefallen an den glitzernden Bruchstücken aus weißem Kalzit und verzierten damit die Mörtelfugen. Über andere im Ort verwendeten Baustoffe wird berichtet, dass etliche Steine aus dem Abriss der nahen mittelalterlichen Burg stammen sollen. Hätten die Märchenerzähler doch nur genauer hingeschaut! Das frisch behauene Material der Gebäude aus dem 19. Jahrhundert hat mit den bröckligen Treseburg-Steinen keinerlei Ähnlichkeit. Ohnehin bestand das kleine Bollwerk zum größten Teil aus Holz. So wie hier verweben sich auch anderenorts Realität und Geschichten. Wo zudem Siedlungswesen und Erwerbsstruktur mit der naturverträglichen touristischen Erschließung im Einklang stehen, lädt so manches Plätzchen zum beschaulichen Verweilen ein. Selbst die unscheinbare Bruchsteinmauer mit allerlei Gewächsen in den Ritzen und summendem Insektenhotel zieht den Blick auf sich. Wo Vielfalt an Farbe und Struktur der Gesteine miteinander harmonieren, wo alte Bausubstanz Zuwendung durch pflegliche Behandlung erfährt, dort wird die Landschaft zum Freund. Also, auf zur Exkursion! Als erste warten Schiefer, Sand-, Kalk- und Forellenstein.

 


Nordwestliches Harzvorland: Die Klassische Quadratmeile der Geologie
von Friedhart Knolle (Autor),‎ Stefan Mohr (Autor),‎ Marion Seitz (Autor)

Taschenbuch: 135 S., 105 farb. Abb., 1 Tab., kart., 12 x 19 cm, € 16,95

Goslar - Wernigerode - Liebenburg. Wie an kaum einem anderen Ort Mitteleuropas kann man im westlichen Teil des Harznordrands und seinem Vorland (besser bekannt als „Klassische Quadratmeile der Geologie“) eine Fülle von Gesteinen vom Erdaltertum bis zu jüngsten Ablagerungen auf engstem Raum finden. Durch tektonische Verschiebungen sind im Gebiet zwischen Salzgitter, Goslar und Wernigerode noch heute neben Gesteinen aus dem Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, Jura, Ober- und Unterkreide auch die Gesteine des Erdaltertums mit ihren einstmals ausgebeuteten Erzvorkommen zugänglich.
Als Besonderheiten kann man beispielsweise das Weltkulturebe Altstadt Goslar und Bergwerksmuseum Rammelsberg sowie die zahlreichen Salzstöcke, die die Vorharzlandschaft gliedern, herausheben. Bedeutende Lagerstätten mineralischer Rohstoffe bieten bis heute einen Anreiz zu geologischen Untersuchungen.
Auf insgesamt 7 Streifzügen – unter anderem vom Herzen der Quadratmeile (Goslar) über den nördlichen und südlichen Salzgitter-Höhenzug sowie einem Streifzug rund um Wernigerode und Ilsenburg – führen die Autoren in einer Zeitreise durch 500 Millionen Jahre Erdgeschichte und stellen dabei mehr als 90 interessante Geopunkte vor.
Dieser geologische Führer ist Teil der Reihe „Streifzüge durch die Erdgeschichte“ und vermittelt einen anschaulichen, lebendigen und verständlichen Einblick in die spektakulären Prozesse der Entwicklung unserer Erde über Hunderte von Millionen Jahren. Vielfältige, ergänzende Informationen zu Lehrpfaden, Mineral- und Fossilienfundstellen, Museen und Schaubergwerken motivieren die Leser, den Spuren der erdgeschichtlichen Entwicklung im Gelände zu folgen und machen dieses Buch zu einem idealen geotouristischen Begleiter.

Dr. Friedhart Knolle hat an der TU Clausthal Geologie studiert und wurde an der TU Braunschweig promoviert. Er arbeitet im Nationalpark Harz und ist Autor zahlreicher Beiträge zu geologischen und anderen Harzthemen.
Stefan Mohr ist Diplomingenieur und studiert gegenwärtig Geoinformatik an der Universität Salzburg. Mit der Harzregion und ihrer Geologie ist er bestens vertraut.
Marion Seitz hat einen Bachelor in Geowissenschaften und absolviert derzeit ein Masterstudium an der University of the Highlands and Islands (UK).


Der Hochharz: Vom Brocken bis in das nördliche Vorland. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Bad Harzburg, Wernigerode, St. Andreasberg und Elbingerode (Landschaften in Deutschland)
von Jörg Brückner (Herausgeber), Dietrich Denecke (Herausgeber)

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Böhlau Köln; Auflage: 1. Auflage (7. März 2016)
Sprache: Deutsch

Der 73. Band der traditionsreichen Reihe "Landschaften in Deutschland" widmet sich dem Hochharz. Dieser zentrale Bereich des Harzes rund um den Brocken ist zugleich einer der populärsten Nationalparke in Deutschland. In bewährter Weise bietet der Band Übersichten zu natur- und kulturräumlichen Themen neben einer fachkundigen Beschreibung exemplarisch ausgewählter Standorte. Entstanden ist eine grundlegende Einführung in die Geschichte und den heutigen Zustand der facettenreiche Montan- und Siedlungslandschaft zwischen dem nördlichen Vorland des Harzes und den Mittelgebirgsarealen, die bis zur Baumgrenze reichen, zwischen den Städten Wernigerode, Bad Harzburg, St. Andreasberg und Elbingerode. Eine Fülle landschaftsbezogener Informationen macht den Band zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk, dessen Inhalt und Gestaltung mit zahlreichen Karten und Grafiken in dieser Form für den Harz bisher einzigartig ist.


Oberharz: Tiefe Gruben und hohe Rücken Broschiert – 7. März 2014
von Rainer Müller (Autor), Hans Joachim Franzke (Autor)

Broschiert: 152 Seiten
Verlag: Quelle & Meyer; Auflage: 1., 2014 (7. März 2014)
Sprache: Deutsch
Größe und/oder Gewicht: 12,1 x 1,2 x 19 cm 

Nicht nur aufgrund der ungewöhnlichen Vielfalt an schönen und seltenen Mineralienarten ist der Oberharz, also der westliche und höhere Teil des Harzgebirges, eine geologisch herausragende Region. So sind hier u. a. außergewöhnliche Silbermineralien zu finden. Prägend für Orte und Landschaften sind auch die eindrucksvollen Spuren, die der Bergbau hinterlassen hat, wie beispielsweise das Oberharzer Wasserregal, das weltweit bedeutendste System zum Betrieb der Bergwerke mit Wasserkraft.


Historischer Bergbau im Harz: Kurzführer
Wilfried Ließmann (Autor)

Taschenbuch: 453 Seiten
Verlag: Springer, Berlin; Auflage: 3., korr. und erg. A. (Januar 2008)
Sprache: Deutsch 

Die Geschichte des Bergbaus, das Leben der Bergleute, der Wandel der Harzer Industrielandschaft und die Entwicklung der Bergbautechnik werden in einem allgemeinen Teil ausführlich beschrieben.
Ein regionaler Teil stellt die wichtigsten Harzer Bergbaureviere sowie deren Geschichte vor und unterbreitet zahlreiche Vorschläge für eigene Exkursionen. Informationen über alte Grubenreviere, Besucherbergwerke, Museen und sonstige Sehenswürdigkeiten, ein kleines bergmännisches ABC sowie eine Zusammenstellung der Eigenschaften und Erkennungsmerkmale der wichtigsten Erze und Gangartmineralien vervollständigen das mit zahlreichen historischen Fotografien, Zeichnungen und Stichen illustrierte Buch.


Der Eiserne Harz: Harzer Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts
Christian Juranek (Herausgeber), Wilhelm Marbach (Herausgeber)

Gebundene Ausgabe: 280 Seiten
Verlag: Stekovics; Auflage: 1., Aufl. (17. August 2010)
Sprache: Deutsch 

Kundenrezensionen: Der Eiserne Harz. Harzer Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts. Herausgegeben von Christian Juranek und Wilhelm Marbach Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert und die gesteigerte Wertschätzung des Eisens gehören untrennbar zusammen. Der Siegeszug des robusten Materials war die Voraussetzung für neue Technologien, die Mechanisierung der Arbeitsprozesse und insgesamt die Revolutionierung des Maschinenbaus. Grandiose Architekturen, Eisenbahnen und Dampfschiffe einerseits, Werkzeuge, Waffen und patriotische Denkmale andererseits sind imposante Zeugnisse einer neuen Epoche. Doch nicht nur die erweiterte Produktpalette, sondern auch potenzierte Möglichkeiten, äußerst präzise mit dem Werkstoff zu arbeiten, charakterisieren das Jahrhundert des Eisens. So wurde es mehr und mehr auch für Künstler interessant. Schmuck, Büsten und verblüffend filigran gestaltete Gebrauchsgegenstände des alltäglichen Lebens spiegeln in großer Vielfalt den neuen Status des Eisens im Kunstgewerbe wider. Eines der kreativen Zentren in diesem Kontext war der Harz. Holzreichtum, Wasserkraft und die neuen Kupolöfen bedingten viele Neugründungen von Kunstgießereien. Erzeugnisse der Königshütte in Bad Lauterberg, der Eisenhütte Zorge, der Rothehütte, der Hütte von Meyer in Harzgerode, der Gräflich-Stolbergischen Hütte Ilsenburg, der Eisenhütte Wilhelm Lüders in Wernigerode, der Hütten in Rübeland und Mägdesprung stehen für Schönheit und Perfektion des Eisenkunstgusses vom Klassizismus bis zum Jugendstil. Vor dem Hintergrund einer mehr als tausendjährigen Bergwerkstradition wird hier erstmals der gesamte Harz als eine Landschaft des Eisens vorgestellt und der Leser in eine erstaunliche Welt schöner Dinge entführt.


Mineralfundstellen, Ostharz, Sachsen-Anhalt und Lausitz
von Heiner Vollstädt, u. a.

Gebundene Ausgabe - 128 Seiten


Sammlung geologischer Führer, Bd.58, Harz, westlicher Teil
von Kurt Mohr

Broschiert - 216 Seiten


Geologie und Paläontologie: Niedersachsen zwischen Harz und Heide. Vom Mittelgebirge bis in die Norddeutsche Tiefebene (Gebundene Ausgabe)

von Fritz J. Krüger (Autor)

Taschenbuch - 155 Seiten


Grube Büchenberg: Eiserner Schatz im Harz [Gebundene Ausgabe]
Wolfgang Schilling

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Grafisches Centrum Cuno (Mai 2013)
Sprache: Deutsch 

Weit über 100 Mitstreiter haben an diesem opulenten Werk mitgearbeitet.
17 Autoren, als Experten oder mit einer intensiven Verbindung zum Büchenberg, sind in die Tiefe des Stoffs eingedrungen. Über- und untertage, damals und heute. Die Historie des Büchenberg-Bergbaus beleuchtet ein Buch, das seinesgleichen sucht. Über 500 Fotos aus allen Betriebsperioden, dazu Archäologie, Geologie, Minerale und Kunst. Der Büchenberg steckt voller sensationeller Entdeckungen, an denen die Leser nun teilhaben können. Historische Aufnahmen aus den modernen Hauptbetriebsperioden zwischen 1937 und 1970 sind ebenso zu sehen wie Einblicke in heute der Öffentlichkeit verschlossene Hohlräume, die als Industrieruine aus der unvollständigen Verwahrung der DDR ein einzigartiges Kapital für montanhistorisch Interessierte sind. Das Kapitel 1937-45 mit dem Thema Zwangsarbeit zeigt erstmals Zusammenhänge,
nennt Details einer unrühmlichen Periode- auch im Bergbau.

Fotos aus einer versunkenen Industriekultur - für kurze Zeit aus der Dunkelheit gerissen - geben grandiose Einblicke in den Eisenerzbergbau des Ostharzes vom Altbergbau bis zu modernen Abbaumethoden. Hier ist die exzellente Fotoarbeit von Annette Westermann hervorzuheben, der viele der außergewöhnliche Ablichtungen zu verdanken sind. In über 40 Befahrungen spürte sie den Büchenberg in seiner Vielfalt auf und zeigt Aufnahmen, die erstaunen lassen.
Der Bergbaulehrpfad und auch das barrierefrei gestaltete Besucherbergwerk werden ebenso thematisiert wie die
Bergbaufolgelandschaft im Bruchgebiet der Übertageanlagen. In den von Menschenhand über vier Jahrzehnte verschonten Bereichen haben sich seltene Tier- und Pflanzengemeinschaften angesiedelt, so dass dieses Areal vor kurzem unter Naturschutz gestellt worden ist.

Das mit 304 Seiten ausgestatte Werk gewährt für Kenner und Bergbauinteressierte ungeahnte Einblicke in das ehemals 40 km Streckenumfassende Grubengebäude und seine übertägigen Anlagen.

Wie Redaktionsleiter Wolfgang Schilling betonte, war es der Wille, eine Kombination von Bildband und Sachbuch zu schaffen, die beiden Genres gerecht wird. Deshalb die Größe des Buches, deshalb die Opulenz der Bilder und der Seiten.