Die Fledermäuse des Westharzes – eine Monographie des Naturwissenschaftlichen Vereins Goslar – erster Band erschienen
 

Die Harzregion ist ein wichtiger Lebensraum für die einzigen fliegenden Säugetiere hierzulande – die Fledermäuse. Seit knapp 13 Jahren planten die Harzer Fledermausforscher und -schützer, ihr Wissen zusammenzufassen und als Monographie herauszugeben. Die Arbeit über Grenzen hinweg hat im Harz eine lange Tradition und wir haben uns auch nicht durch das strikte DDR-Grenzregime und die Briefkontrollen der Stasi davon abbringen lassen, zusammenzuarbeiten. In der Biographie von Friedel Knolle, dem der Naturwissenschaftliche Verein viel zu verdanken hat, wird dieses Thema im vorliegenden Band aufgegriffen.

Eine erste Arbeitssitzung zur geplanten Monographie fand 2009 in Roßla statt. Leider kamen die Arbeiten nicht recht voran, zumal viele der Akteure damals noch voll im Arbeitsleben steckten. Zusätzlich starben dann zwei wichtige Protagonisten des Projekts – Dr. Reinald Skiba 2013 und Dr. Joachim Haensel 2014. Haensel hatte die Monographie als separaten Band der Zeitschrift Nyctalus fest eingeplant. Eine zweite Sitzung fand dann 2015 in Sankt Andreasberg statt – mit dem ernüchternden Ergebnis geringer länderübergreifender Fortschritte. Daraufhin fiel die Entscheidung, im ersten Schritt das Untersuchungsgebiet zunächst auf den niedersächsischen Teil des Harzes einschließlich des Nationalparkteils in Sachsen-Anhalt zu beschränken.

Das Werk erscheint in zwei Teilen – der erste Band liegt nunmehr vor. Er wurde von Thomas Dunz (Goslar), Dr. Friedhart Knolle (Goslar), Wolfgang Rackow (Osterode am Harz), Dr. Hildegard Rupp (Celle) und Siegfried Wielert (Goslar) bearbeitet und herausgegeben. Band 2 wird die Artkapitel enthalten.

Dieser erste Teil der Monographie stellt die Forschung in den Mittelpunkt, die Orte, an denen Fledermäuse gefunden werden, die sie für ihr Überleben brauchen, und ihren notwendigen Schutz durch Behörden, Forstämter und Nationalpark Harz bis hin zu aktuellen Erkenntnissen über Ektoparasiten und Zoonosen. Letzteres ist uns in den vergangenen Jahren schon bekannt geworden durch die Ausbreitung des Corona-Virus, den manche Forscher auf Fledermäuse von chinesischen Märkten zurückführen. Die vorliegende Arbeit zeigt aber auch, dass im 19. Jahrhundert schon viel Wissen über Fledermäuse vorhanden war. Die Kriege des 20. Jahrhunderts brachten die Forschungen auf diesem Gebiet jedoch vorübergehend zum Erliegen. Der Zusammenbruch der Fledermauspopulationen als Folge von Lebensraumzerstörungen wurde deshalb nur unzureichend dokumentiert, so dass Bemühungen zum Schutz der Tiere seit den 1960er Jahren zunächst damit verbunden waren, die Verbreitung einzelner Arten im Untersuchungsraum neu nachzuweisen.

Aus dem Inhalt

  • Agnes-M. Daub: Vorwort
  • Thomas Dunz, Friedhart Knolle, Wolfgang Rackow, Hildegard Rupp und Siegfried Wielert: Zum Geleit
  • Friedhart Knolle, Hildegard Rupp und Thomas Dunz: Naturraum Westharz mit Brocken und Harzvorländern
  • Hildegard Rupp: Quartäre Fledermausfaunen der Harzregion
  • Ralf Nielbock: Fledermaus-Knochenfunde aus der Einhornhöhle und dem Südharzer Zechsteinkarst
  • Wolfgang Rackow und Hildegard Rupp: Zur Geschichte der Fledermausforschung im Harz
  • Andrea Kirzinger: Fledermaus-Monitoring im Nationalpark Harz
  • Michael Lücke und Jörg Sonnabend: Praktischer Fledermausschutz in den Harzforstämtern der Niedersächsischen Landesforsten
  • Ingo Scheffler und Wolfgang Rackow: Ektoparasiten von Fledermäusen (Chiroptera) im Altkreis Osterode am Harz
  • Rainer Hartmann: Auswirkung von Umweltbelastungen auf Fledermäuse im Harz
  • Conrad M. Freuling, Antonia Klein und Thomas Müller: Fledermäuse und Tollwut
  • Friedhart Knolle und Hildegard Rupp: Friedel Knolle (1929–1997) – Mitbegründer des modernen Fledermausschutzes im niedersächsischen Harz

Die Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Goslar und Göttingen sowie die Niedersächsischen Landesforsten und die Nationalparkverwaltung Harz haben bei den nötigen Arbeiten für diesen Band stets konstruktiv unterstützt. Ein besonderer Dank gilt darüber hinaus dem Naturwissenschaftlichen Verein Goslar für die Geduld und die Unterstützung bei der Herausgabe dieses Bandes. Letzterer übernahm dankenswerterweise gemeinsam mit dem NABU Osterode und der Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz die Finanzierung des Drucks.

Er ist für 10,- Euro an der Kasse des Goslarer Museums oder zzgl. Versand bei Wolfgang Rackow per Email w.rackow@gmx.de zu erwerben.

Zitat: Naturwissenschaftlicher Verein Goslar (2022): Die Fledermäuse der Westharzregion. Teil 1: Naturraum und Forschungsgeschichte. – Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereins Goslar, Bd. 14/1, 168 S., Goslar, ISSN 0176-2524
 


Krautige Pflanzen des Harz-Waldes von Bernd Sternal Krautige Pflanzen des Harz-Waldes
von Bernd Sternal (Autor)

Mit Aquarellzeichnungen von Angela Peters

Seiten: 188 Seiten
Verlag: Books on Demand
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7557-6138-9

Buchbeschreibung: Das Biotop Harzwald besteht aus vielen Komponenten: Bäume, Sträucher, Tiere, Pilze, Pflanzen, Bakterien. Alle diese Lebewesen wirken zusammen und bilden eine Lebensgemeinschaft.
In diesem Buch wenden wir uns den - Krautigen Pflanzen - des Waldes zu. Diese Pflanzen weisen kein sekundäres Dickenwachstum auf und sie verholzen nicht. Sie können einjährig, zweijährig oder mehrjährig sein. Nach der Blüte sterben sie ab und wenn sie nicht einjährig sind, überdauern sie im Boden.
Die krautigen Pflanzen sind CO2-Speicher und -Verbraucher zugleich, sie jedoch darauf zu reduzieren wäre viel zu wenig. Früher stellten viele dieser Pflanzen auch eine Nahrungsquelle für die Menschen dar. Zudem sind sie Futterpflanzen für viele Tiere und auch Insektenlarven. Die krautige Bodenvegetation ist eng in die kurzfristigen Stoffkreisläufe des Ökosystems Wald eingebunden. Ihre organische Masse vergeht noch im selben Jahr, in dem sie gebildet wurde. Bei vielen ökologischen Fragestellungen gelten die krautigen Bodenpflanzen als Zeigerpflanzen. Es wird vermutet, dass mehrjährige krautige Pflanzen in Symbiosen mit anderen Lebewesen des Waldes stehen.
Jede einzelne Art verfügt über eine Vielzahl chemischer Verbindungen. Die bedeutendsten Inhaltsstoffe sind: Alkaloide, Bitterstoffe, Schleimstoffe, Kumarin, Kieselsäuren, Flavonoide, Mineralien, Phenole, Saponine, Tannine, Vitamine, Öle sowie Stärke- und Eiweißverbindungen.
Schon früh in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit wurde die heilende Wirkung zahlreicher Kräuter erkannt. Die Pflanzenmedizin bestimmte über Jahrtausende die medizinischen Möglichkeiten der Menschen und noch heute werden zahlreiche Pflanzen und deren Wirkstoffe als Drogen zur medizinischen Behandlung eingesetzt.

Im Buch befinden sich 45 Aquarellzeichnungen von Angela Peters sowie 48 schwarz-weiß Illustrationen.

   
  oder über Amazon bestellen >>>

Vögel im Harz: Artenreichtum eines kleinen Gebirges Vögel im Harz: Artenreichtum eines kleinen Gebirges (Deutsch) Gebundene Ausgabe – 30. Oktober 2020
von Egbert Günther (Autor), Bernd Nicolai (Autor)

Gebundene Ausgabe : 156 Seiten
Herausgeber : NATUR & TEXT; 1. Edition (30. Oktober 2020)

Buchbeschreibung: Steil aus dem Vorland erhebt sich der Harz. Das kleine Gebirge ist für seine Wetterunbilden bekannt, ja schon berüchtigt. Es ist ein reich strukturiertes Gebiet mit wärmeliebenden Eichenwäldern an seinem Fuß bis zu alpinen Gefilden auf dem Brocken, mit Gebirgswiesen, Mooren und felsigen Schluchten. Und so ist seine ornithologische Artenvielfalt nicht verwunderlich. Nicht ohne Grund sind weite Teile des Gebirges zum Nationalpark erklärt worden. Die Vogelwelt ist gut untersucht, woran auch die beiden Autoren einen großen Anteil haben. Sie stellen in diesem Buch die wichtigsten und interessantesten Arten mit ihren Besonderheiten vor. Eine Reihe von ihnen hat im Harz, weitab der Hochgebirge, isolierte Vorkommen oder verweilt hier auf dem Zug in die arktischen Gefilde. Das Buch liefert aber auch interessante Einblicke in die Erforschungsgeschichte der Vogelwelt und zeigt die Veränderungen auf, die das Artenspektrum im Laufe der Zeit erfahren hat.


Der Harzwald  von Bernd Sternal Der Harzwald Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
Bernd Sternal (Autor)

Taschenbuch:  164 Seiten
Verlag: BoD - Books on Demand; Auflage: 1
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7519-3613-2

Buchbeschreibung: Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
Im Buch finden Sie 32 farbige und 6 schwarz-weiße Zeichnungen, 39 farbige und 10 schwarz-weiße Fotos, 3 Karten sowie 33 weitere Abbildungen zu den einzelnen Themen.

   
Taschenbuch oder über Amazon bestellen >>>
   

Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Taschenbuch: 176 Seiten
Verlag: Books on Demand;
Sprache: Deutsch

Buchbeschreibung: Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.

Wir unterscheiden in Neobiota und einheimischer Flora und Fauna. Unter ersterem versteht man Arten von Tieren und Pflanzen, die erst nach dem 15. Jahrhundert hier eingeführt oder eingewandert sind. Dazu zählen beispielsweise bei den Tieren: Waschbären, Marderhunde, Nerze, Nutrias, Mufflon oder Streifenhörnchen. Bei den Pflanzen ist der Riesenbärenklau derzeit in aller Munde, es gibt jedoch weitere unzählige Arten. In Deutschland kommen mindestens 1.100 gebietsfremde Tierarten vor. Davon gelten allerdings nur etwa 260 Arten als etabliert, darunter 30 Wirbeltierarten.

Übrigens: Auch die Kartoffel, die Tomate, der Paprika und die Gurke sind Neophyten, also nicht heimische Arten.

Wir beginnen dann Arten in nützliche und schädliche zu unterscheiden. Dabei nehmen wir wenig Rücksicht auf die Rolle der jeweiligen Art in den Ökosystemen, oftmals kennen wir diese auch gar nicht. Wir führen Tiere und Pflanzen aus der ganzen Welt ein und sind dann verwundert, wenn die eine oder andere Art außer Kontrolle des Menschen gerät und sich unkontrolliert vermehrt. Den Rest, in Bezug auf neobiotische Pflanzen, Tiere und Pilze, erledigt die Globalisierung.

Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.

Zwar versuchen wir mittlerweile den Abbau fossiler Brennstoffe zu begrenzen und einen Ausstieg vorzubereiten, jedoch ist die Bauindustrie unersättlich. Unsere Städte, Dörfer, Verkehrswege und Firmenanlagen fordern ihren Tribut. Jedoch muss der Großteil der Welt erst noch Straßen und feste Gebäude erbauen. Wollen wir das diesen Menschen versagen?

Im Buch finden Sie 71 farbige und 27 schwarz-weiße Fotos sowie mit 16 farbige und 37 schwarz-weiße Abbildungen zu den einzelnen Themen.
 

 
   
 

oder über Amazon bestellen >>>


Auf alten Wechseln zu neuen Wegen: Über ein halbes Jahrhundert auf der Fährte des Hirsches im Harz und anderswo Gebundene Ausgabe – 1. September 2008
von Friedrich Vorreyer (Autor)

Herausgeber ‏ : ‎ Neumann-Neudamm GmbH (1. September 2008)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 216 Seiten
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3788811884

Buchbeschreibung: Ein Fachbuch, als belletristisches Werk geschrieben, das für das Rotwild und altbewährte Hegeziele kämpft, ohne - und da ist es trotz seines Alters ganz aktuell - den Wald zu vernachlässigen. Hier schreibt ein alter Förster, der noch etwas zu sagen hat!


Quellen im Harz – neuer Band der Schriftenreihe des Nationalparks Harz erschienen

 

Wernigerode. Grundwasser ist unsere wichtigste Ressource und zugleich einer der ältesten Lebensräume. Die Bäche haben ihren oberflächigen Ursprung an den Quellen, dort wo das Grundwasser zu Tage tritt. Quellen sind also Übergangsbiotope zwischen Oberflächengewässer und Grundwasser. Da es vielfältige Beziehungen zwischen dem Grundwasser, den Quellen und dem Oberflächenwasser gibt, sind Quellbereiche sehr individuelle Lebensräume.

 

Zum Lebensraum Quelle gehören aber nicht nur der unmittelbare Grundwasseraustritt, sondern auch das den Quellbereich umgebende vernässte Gebiet und der Beginn des abfließenden Baches mit seiner Tier- und Pflanzenwelt. Quellbiotope sind durch eine spezielle, auf diese Bedingungen angepasste Fauna und Flora charakterisiert. In Mitteleuropa sind knapp 500 Tierarten wegen dieser einzigartigen Umweltfaktoren-Kombination auf den Lebensraum Quelle angewiesen. Quellen und deren Quellabflüsse gehören deutschlandweit zu den stark gefährdeten Biotoptypen, die zum Teil von der vollständigen Vernichtung bedroht sind.

 

Über die Besiedlung der Quellen im Harz und insbesondere deren Bezug zum Wasserchemismus ist wenig bekannt. Diese Lücke soll der vorliegende neue Band der Schriftenreihe des Nationalparks Harz schließen.

 

Zwischen 2013 und 2015 untersuchten Grundwasserspezialisten des Institutes für Grundwasserökologie IGÖ GmbH an der Universität in Landau im Auftrag des Nationalparks Harz und des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) repräsentative Quellstandorte im Nationalpark Harz und dem zu Sachsen-Anhalt zählenden Nord-, Ost- und Südharz. Die Untersuchungen erstreckten sich von der submontanen Zone (bis ca. 500 m ü. NHN) über die montane Zone (500 bis ca. 800 m ü. NHN) bis zur supramontan/hochmontanen Zone (über 800 m ü. NHN). Sie spiegeln somit einen Querschnitt der Quellbiotope des Harzes wieder. Zusätzlich zu den faunistischen Daten wurde durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt für jeden Quellaustritt ein Steckbrief der Hydrochemie erstellt.

 

Insgesamt bestätigen die Untersuchungen, dass der Harz auch bei der Quellfauna eine biogeographische Sonderstellung einnimmt, die aufgrund der nördlichen Lage und relativ tiefen Jahresmitteltemperaturen schon skandinavischen Verhältnissen entspricht. Die Ergebnisse der dreijährigen Untersuchungen dürften auch deutschlandweit von Bedeutung sein, da sie den Vergleich mit der Quellbesiedlung anderer Mittelgebirge zulassen. Außerdem haben Quellen aufgrund ihrer Indikatorfunktion für das Umweltmonitoring und für die Wissenschaft eine große Bedeutung.

 

Der vorliegende Band der Schriftenreihe des Nationalparks Harz zu den Quellen im Harz ist ein Gemeinschaftsprojekt der genannten Bearbeiter und des Nationalparks Harz. Nur durch die partnerschaftliche und projektbezogene Zusammenarbeit aller Beteiligten war es möglich, die Untersuchungen in dieser Tiefenschärfe durchzuführen und die Ergebnisse in der vorliegenden Form zu veröffentlichen. Zum Erscheinen des Bandes findet am 17. Januar noch ein Vortrag von Herrn Dr. Hahn (IGÖ) in der Nationalparkverwaltung statt. Die genaue Uhrzeit ist der Lokalpresse zu entnehmen.

 

Der vollständige Band ist bei der Nationalparkverwaltung Harz und beim LHW für 15,- € zzgl. Versandkosten zu beziehen. Kontakt: poststelle@nationalpark-harz.de oder poststelle@lhw-mlu.sachsen-anhalt.de.


Der Hochharz: Vom Brocken bis in das nördliche Vorland. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Bad Harzburg, Wernigerode, St. Andreasberg und Elbingerode (Landschaften in Deutschland)
von Jörg Brückner (Herausgeber), Dietrich Denecke (Herausgeber)

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Böhlau Köln; Auflage: 1. Auflage (7. März 2016)
Sprache: Deutsch

Der 73. Band der traditionsreichen Reihe "Landschaften in Deutschland" widmet sich dem Hochharz. Dieser zentrale Bereich des Harzes rund um den Brocken ist zugleich einer der populärsten Nationalparke in Deutschland. In bewährter Weise bietet der Band Übersichten zu natur- und kulturräumlichen Themen neben einer fachkundigen Beschreibung exemplarisch ausgewählter Standorte. Entstanden ist eine grundlegende Einführung in die Geschichte und den heutigen Zustand der facettenreiche Montan- und Siedlungslandschaft zwischen dem nördlichen Vorland des Harzes und den Mittelgebirgsarealen, die bis zur Baumgrenze reichen, zwischen den Städten Wernigerode, Bad Harzburg, St. Andreasberg und Elbingerode. Eine Fülle landschaftsbezogener Informationen macht den Band zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk, dessen Inhalt und Gestaltung mit zahlreichen Karten und Grafiken in dieser Form für den Harz bisher einzigartig ist.


  • Teufelskralle und Fliegenpilz Eine kleine plattdeutsche Pflanzenkunde.

    Format: 16,5 x 16,5 cm, gebunden 80 Seiten

    In Bild und Text werden heimische Blütenpflanzen, Farne und Pilze vorgestellt. Die plattdeutschen Texte gehen auf deren volkskundliche Namen ein und verraten, was unsere Vorfahren mit diesen Pflanzen verband. Die hochdeutschen Texte sind beigefügt. Eine CD mit den plattdeutschen Texten komplettiert das Buch.

    Preis: 9,90 Euro zzgl. Versandkosten
    ISBN 978-3-00-040630-0
  • Bestellen über: https://www.harzregion.de/de/buecher-broschueren.html
  • oder über

Das Flüstern des Waldes - Erlebnis Nationalpark Harz Das Flüstern des Waldes - Erlebnis Nationalpark Harz
von Christian Wiesel (Illustrator)

Die Publikation mit hochwertigen Bildern und emotional ansprechenden Texten erscheint Ende August- Anfang September 2007. Die Bilder entstanden während des Freiwilligen Ökologischen Jahres im Nationalpark.

Einen Einblick in die Publikation findet man unter  www.das-fluestern-des-waldes.de,

bestellen kann man über den Verlag Wieselflink www.verlag-wieselflink.de
oder über  Amazon

  • Gebundene Ausgabe - 142 Seiten
    Sprache: Deutsch

Der Luchs. Rückkehr auf leisen Pfoten (Gebundene Ausgabe)
von Robert Hofrichter (Autor), Elke Berger (Autor)
 
  • Leopold Stocker-Verlag, Graz - Stuttgart 2004.
  • Gebundene Ausgabe -160 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, 16,5 x 22 cm


Seen und Teiche im Harz
von Rolf Wittwer, Hartmut Mantwill

Taschenbuch - 131 Seiten


Der Harz: Natur, Kultur und Mythen (Gebundene Ausgabe)
von Armin Maywald (Autor)

135 Seiten

Armin Maywald (Jahrgang 1953) ist Diplom-Biologe, Naturfotograf, Autor und Filmer. Seit vielen Jahren engagiert er sich in den Bereichen "Naturschutz" und "Gesunde Ernährung". Seine Arbeiten erscheinen in zahlreichen Magazinen und Büchern und sind geprägt von einem hohen Maß an Fachkenntnis. Auch als Buchautor und Naturfilmer hat er sich einen Namen gemacht.
 


Der Harz - Natur · Geschichte · Kultur: Eine Bilderreise (Gebundene Ausgabe)
von Birgit Czyppull (Autor), Sigurd Elert (Fotograf)    

Kurzbeschreibung
Mythen und Sagen vor allem die von Goethe literarisch verewigte Walpurgisnacht mit dem Hexenritt zum Brocken haben den Harz eine geheimnisvolle Aura verliehen. Doch genauso spannend wie die unheimlichen Geschichten ist die wirkliche Geschichte dieses unwirtlichen Mittelgebirges: Schon in der Frühgeschichte sind Menschen auf die reichen Bodenschätze im Harz gestoßen. Im Mittelalter erreichte die Förderung von Silber, Eisen und anderen Metallen seinen ersten Höhepunkt. Das Heilige Römische Reich deutscher Nation schöpfte seinen Reichtum aus diesen Quellen. Von dieser Verknüpfung zwischen Herrschafts- und Technikgeschichte zeugen noch heute prachtvolle Kirchen, Pfalzen und Burgen sowie zahlreiche Bergwerksanlagen. Die brillanten Fotos von Sigurd Elert zeigen die Kulturdenkmäler und Naturlandschaften des Harzes in all ihrer Schönheit.

  • Gebundene Ausgabe: 143 Seiten
    Verlag:
    Mitzkat; Auflage: 1 (März 2007)
    Sprache:
    Deutsch
    Größe und/oder Gewicht:
    28,6 x 21,5 x 1,8 cm


Merian live! Harz: Wälder, Berge, Moore - pure Natur genießen (Broschiert)
von Gisela Buddée (Autor)

Kurzbeschreibung Mehrfach ausgezeichnet als bester Kompakt-Reiseführer: 1. Platz ITB BuchAward!
Jetzt neu mit herausnehmbarer Straßenkarte zusätzlich zum Kartenatlas.
Extra: MERIAN-Quiz mit Gewinnspiel!
Eine Auswahl aus dem Inhalt des MERIAN live! Harz:
Die schönsten Orte und Regionen:
Oberharz - Von hoch gelegenen Bergstädten zum einstigen Kaisersitz
Rund um den Brocken - Ein Berg, umringt von Fachwerkstädten
Nordharz -Felsen, Schluchten, Schlösser und Höhlen
Südharz - Die Sonnenseite des Harzes
Unterharz - Die schönste Burg, die meisten Rosen und ein romantisches Flusstal
Ca. 60 Farbfotos, herausnehmbare Straßenkarte plus 4 Seiten Kartenatlas, 1 Übersichtskarten, 3 Stadtpläne, 1 Detailplan, MERIAN-TopTen und MERIAN-Tipps.

Über den Autor Gisela Buddée, geb. 1944, studierte Pädagogik und Kunst. Seit 1993 lebt sie in Berlin und arbeitet dort als freie Autorin und Lektorin. Die Stadt ist - neben Nord- und Ostsee sowie Südfrankreich - zu einem ihrer Hauptthemen geworden.


Nationalpark Harz: Auf Goethes Spuren in ein Wildes Land (Gebundene Ausgabe)

48 Seiten, 30 Abbildungen
Gebunden, 16,5 x 16,5 cm

Schon Tacitus wusste Schauerliches über diesen unwirklichen Ort zu berichten, auch Goethe war zutiefst beeindruckt ob des wilden Landes. Das spezielle Mikroklima im Hochharz ist eigentlich typisch für weitaus nördlicher gelegene Regionen, wie Norwegen. Einmalige Aufnahmen von unter der Schneelast zu bizarren Geistern mutierten Fichten, reißenden Wildbächen, sumpfigen Auen und kargen Steinfeldern ziehen den Betrachter in eine archaische Welt.
 


BLV Taschenbücher, Mineralien, Gesteine
von Walter Schumann

Sprache: Deutsch
Broschiert - 127 Seiten - BLV Verlagsgesellschaft mbH